v. l. Gaby Spork, Prof. Dr. Christoph Zöpel, Axel Schäfer, Reiner Lehmkuhl, Simone Gottschlich | Foto: G. Mlynarczyk

Bis auf den letzten Platz besetzt war der große Saal im Ottilie-Schoenewald-Kolleg am vergangenen Donnerstagabend.
Reiner Lehmkuhl, der Vorsitzende des Stadtbezirks Bochum-Mitte, hatte zur Diskussionsveranstaltung mit dem Titel "Krisenherd Naher Osten" eingeladen.
 

Mit Dr. Christoph Zöpel, vormals Staatsminister im Auswärtigen Amt, einem der besten Kenner der politischen Zusammenhänge im Nahen Osten und dem stellvertretenden Vorsitzenden der SPD Bundestagsfraktion, Axel Schäfer, konnte er zwei besonders kompetente Referenten für den Abend gewinnen.

Angesichts der Situation in Syrien, den Unruhen im Irak sowie der Bedrohung durch den kriegerischen Terror des IS, ergab sich direkt im Anschluß an die einleitenden Vorträge eine spannende Diskussion zwischen Podium und Besuchern: Welche Auswirkungen hat Konflikt im Irak für die Region von Libyen bis Afghanistan – was bedeutet er für uns? Wie stellt sich die Situation vor Ort dar, welche mögliche weitere Entwicklung ist denkbar? Wie kann/soll der Westen reagieren, um zu helfen die Situation zu entschärfen? Wie sind Waffenlieferungen in diese Region zu beurteilen? Welche Rolle spielt die Türkei? Wie kann die Entwicklungshilfe verbessert werden? Wie soll in Deutschland/Europa  mit Salafisten/extremen Islamisten umgegangen werden?
Viele Fragen konnten bis in den späten Abend nicht abschließend beantwortet werden – jedoch gibt es Berichte, dass die Diskussion noch bis spät in die Nacht in nahegelegenen Gaststätten weitergeführt wurde.