Neues Wohnen in Altenbochum

Veröffentlicht am 19.08.2014 in Ortsverein

Das für die Entwicklung der Stadt wichtige Projekt „Neues Wohnen in Altenbochum“, die geplante Bebauung des Feldmark-Geländes zwischen der Immanuel-Kant-Strasse und dem Sheffield-Ring, stößt nach wie vor auf großes Interesse bei den Bürgerinnen und Bürgern des Stadtteils.

Und so kamen zu dem von der SPD anberaumten Termin „Ortsverein vor Ort“ am vergangenen Donnerstag, 14. 8, abends um 19 Uhr trotz unsicheren Wetters annähernd 60 Interessenten zum ausgemachten Treffpunkt an der Ev. Fachhochschule, um sich von Uwe Langer, dem für dieses Vorhaben zuständigen Projektleiter der Bauverwaltung, über den aktuellen Stand der Planungen informieren zu lassen.

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des OV, Ulrich Wicking, erläuterte dieser anhand von Plänen zunächst den momentanen Stand des Verfahrens, das von der Kommune bewußt als offener Prozess angelegt ist, bei dem bis zur Aufstellung des notwendigen Bebauungsplans im Frühjahr des kommenden Jahres noch jederzeit Änderungen aufgrund von Bürgeranregungen bzw. eigenen Überlegungen der Fachverwaltung möglich sind. Sowohl er als auch die Altenbochumer Ratsfrau Simone Gottschlich (SPD) baten die Anwesenden deshalb eindringlich darum, davon regen Gebrauch zu machen – wie dies der hiesige Ortsverein nach der Auftaktrunde im Juni bereits getan hat.

 

Bei der anschließenden Begehung des zukünftigen Baugebiets stellte sich schnell heraus, dass vor allem die Anzahl der Parkplätze für die EFH ein Streitpunkt sein dürfte. Hier machten die Vertreter der SPD deutlich, dass der OV Altenbochum nicht nur in Übereinstimmung mit der Hochschule fordert, alle derzeit 150 Stellplätze unbedingt beizubehalten, sondern darüber hinaus eine Aufstockung um weitere (mindestens) 50 Parkmöglichkeiten für wünschenswert hält.

 

Im weiteren Verlauf des Ortstermins ging es bei den Diskussionen mit dem Projektleiter des Planungsamtes dann vor allem um die Art der Bebauung und deren Abstand zum alten Teil des Hauptfriedhofes sowie zur Siedlung Eichendorffweg und den vorgesehenen Verlauf des Bachlaufes, der durch das gesamte Gelände führen und ua. zukünftig das gesamte Regenwasser aus dem Plangebiet aufnehmen soll. Und auch das Vorhaben der ev. Fachhochschule, in unmittelbarer Nähe zu den vorhandenen Gebäuden eine KITA und ein kleines Studentenwohnheim zu errichten, wurde diskutiert.

 

Nach einer guten Stunde zogen zum Abschluß des Rundganges Ratsfrau Simone Gottschlich und der OV-Vorsitzende Ulrich Wicking für die Altenbochumer Sozialdemokraten eine kurze Bilanz des Abends: erneut habe sich gezeigt, wie wichtig es in dieser Angelegenheit ist, miteinander im Gespräch zu bleiben und sich sachlich über die Planung auszutauschen, auch wenn einzelne Punkte weiterhin kontrovers diskutiert werden. Deshalb biete man vor allem der „Bürgerinitiative Eichendorffweg“ bei Bedarf zusätzliche Treffen an, um am Ende vielleicht doch noch zu tragfähigen Kompromissen zu kommen.

 

Erfreut zeigten sich der SPD-OV jedoch von der Tatsache, dass an dem Ortstermin eine ganze Reihe von Bürgerinnen und Bürgern teilgenommen hat, die ein Interesse an einem Umzug in das aus ihrer Sicht attraktive Neubaugebiet äußerten. Und deshalb ließen Simone Gottschlich und Ulrich Wicking zum Schluß der Veranstaltung auch keinen Zweifel daran aufkommen, dass die Sozialdemokraten vor Ort das Projekt „Neues Wohnen in Altenbochum“ als Chance zur Stärkung und Verjüngung dieses Ortsteils auch weiterhin engagiert unterstützen werden, wie dies auch bereits im letzten Kommunalwahlprogramm der Bochumer SPD offensiv vertreten wurde.

 
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