Neujahrsempfang des SPD-Stadtbezirkes Bochum-Mitte mit SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi

Veröffentlicht am 03.02.2015 in Veranstaltungen

Am Sonntag, den 1. Februar 2015, fand mit vielen Gästen der Neujahrsempfang des SPD-Stadtbezirkes Bochum-Mitte statt.

Der Einladung waren zahlreiche Vertreter aus Bochumer Vereinen, aus Kultur, Sport und Wirtschaft – und natürlich auch viele Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten aus dem Stadtbezirk gefolgt.

Viele Politiker aus allen politischen Ebenen waren mit vor Ort:
Unsere Landtagspräsidentin Carina Gödecke, Thomas Eiskirch, Michelle Müntefering, Axel Schäfer und auch unser Europaabgeordneter Dietmar Köster folgte gern der Einladung in den Stadtbezirk Bochum-Mitte.

Einer der Höhepunkte des Empfangs war die Rede von SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi, die aus Berlin und von der SPD als Regierungspartei, aber auch über die Unterschiede der SPD zum Koalitionspartner berichtete.

Doch zuerst begrüßte unser Stadtbezirksvorsitzender Reiner Lehmkuhl die zahlreichen Gäste und übergab dann das Wort an unseren Bochumer SPD-Vorsitzenden Thomas Eiskirch, der versiert ein umfassendes politisches Resümee über das vergangene Jahr in Bochum zog.

Im Anschluss sprach der Bochumer Bundestags­abgeordnete und stellv. Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Axel Schäfer und zog eine Bilanz über das vergangene Regierungsjahr der SPD in der großen Koalition in Berlin.

Die SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi punktete erst einmal direkt mit einem Bekenntnis zu Bochum – denn früher hatte sie in der Nähe des Bermuda3ecks an einer Parallelstraße zur Königsallee gewohnt. Fahimi kritisierte scharf die PEGIDA-Bewegung. Nachdem sie erfahren hatte, dass andere Politiker, Journalisten und Rechtsanwälte mit fremd klingenden Namen ebenso wie Sie Drohbriefe bekommen hätten, wollte sie zeigen, wie die Anhänger von PEGIDA argumentieren und handeln.

Zu den Wahlergebnissen in Griechenland kommentierte Fahimi klar und deutlich, dass die Austeritätapolitik von Angela Merkel am Ende sei – und das würde nicht nur in Griechenland gelten, sondern auch in Deutschland, wo Wachstumsimpulse wichtig seien.

Anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz machte die SPD-Generalsekretärin klar, dass Auschwitz die Politik verpflichten würde – und nicht nur in den Sonntagsreden, sondern auch in der tatsächlichen Politik. Daher sei es unerträglich, dass heutzutage immer noch Flüchtlinge auf dem Mittelmeer ertrinken oder verdursten. Daher forderte Fahimi ein Einwanderungsgesetz, welches sich aber nicht nur an wirtschaftlichen Kriterien zu orientieren habe.

“Wir werden uns den Mindestlohn nicht kaputt machen lassen.”
Auf die aktuelle Diskussion rund um den Mindestlohn kritisierte Fahimi die CDU und die Arbeitgeber scharf – es sei ja schließlich nicht erst seit dem Mindestlohn so, dass Arbeitgeber die Arbeitszeit ihrer Mitarbeiter korrekt zu erfassen haben.

In Ihrem Schlusswort stellte Yasmin Fahimi Fest, dass 2014 ein erfolgreiches Jahr für die Sozialdemokratie war und das Deutschland voran kommt da die SPD mitregiert. Sie ist zuversichtlich, dass 2015 ein erfolgreiches Jahr wird und wünschte der SPD Bochum und ihrem designierten Oberbürgermeisterkandidaten Thomas Eiskirch viel Glück bei der Kommunalwahl am 13. September.

Nach den politischen Reden trat dann noch Esther Münch in ihrer bekannten Rolle als Putzfrau Waltraud Ehlert auf, die die anwesenden Gäste gekonnt “ablederte” und sich dabei direkt auf ihre Reden bezog.


Stadtbezirk BO-Mitte im Neuen Gymnasium 1


Stadtbezirk BO-Mitte im Neuen Gymnasium 2

 
Aktuelle Insta-Posts