SPD Hofstede: Halde Hannibal soll „grüne Lunge“ bleiben

Veröffentlicht am 14.11.2016 in Kommunalpolitik


vl: Lennart Schnell, Vorsitzender der SPD Hofstede, Dr. Markus Bradtke, Stadtbaurat, Martina Schnell, SPD Ratsmitglied aus Hofstede, Christiane Laschinski, SPD Bezirksvertreterin aus Hofstede

"Um uns sachkundig zu informieren, haben wir Stadt­baurat Dr. Markus Bradtke zum Thema Zu­kunft des GMU-Geländes in unseren SPD-Vor­stand ein­ge­laden", so der Hofsteder SPD-Vor­sitzende Lennart Schnell.

Dr. Markus Bradtke berichtete, dass der Regional­ver­band Ruhr (RVR) für Bochum nach wissen­schaft­licher Be­rech­nung bis 2034 den Bedarf an 82 Hektar in­du­striell-gewerb­licher Fläche und an 24 Hek­tar Wohn­bau­fläche be­nannt hat. In diesem Zu­sammen­hang sei die Halde Hannibal und das GMU-Gelände an der Straße In der Provitze als mögliche Gewerbe­flächen in den Fokus der Stadt­pla­nung ge­raten. „Die Halde Hannibal ist aber nur ein be­dingter Vor­schlag“, so Dr. Markus Bradtke.

In der Diskussion sprach sich der Hofsteder SPD-Vorstand für den Erhalt der Halde Hannibal als "grüne Lunge" aus. Für das GMU-Gelände war sich die SPD wegen bereits starker bestehender Belastungen für die Anwohner einig, wenig belastende und keine verkehrsbelastende Unternehmen anzusiedeln. Ob es überhaupt zu einem Bebauungsplan kommt, ist wegen der schwierigen Ausgangslage (stark Kontaminierter Boden, bisher kein schlüssiges Ver­kehrs­kon­zept, Umwelt- und Tier­schutz, die Nähe zu Wohn­be­bauung) ganz grund­sätzlich angezweifelt worden. SPD-Rats­mit­glied Martina Schnell mahnte: "Das GMU-Gelände ist nach Gutachten mit Schadstoffen so belastet, dass ernsthaft geprüft werden muss, ob es überhaupt als Gewerbegebiet ausgebaut und genutzt werden kann. Wir sind aber bereit den Aufstellungsbeschluss mit zutragen."

Quelle: Website SPD-Hofstede

 
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