Pressemitteilung: Europäische Antworten auf Herausforderungen der Transformation finden

Veröffentlicht am 30.10.2023 in Allgemein

Herbstempfang SPD Bochum Mitte diskutiert Europa

Zu einem europapolitischen Empfang lud der SPD Stadtbezirk Bochum-Mitte am vergangenen Sonntag in die Räumlichkeiten des Kunstmuseums Bochum ein. Begleitet von spanischer Gitarrenmusik von Eric Dalles, wurde die Bedeutung der Europäischen Union (EU) für Bochum und das Ruhrgebiet diskutiert. Mit dem Vorsitzenden der Europa-SPD und langjährigen Mitglied des Europäischen Parlaments, Jens Geier, konnte ein prominenter und erfahrener Referent gewonnen werden. In seiner Keynote zeigte der Essener die Verbindung zwischen Deutschland und der EU auf. Besonders durch Kohäsionspolitik und Forschungsförderung unterstütze die EU Fortschritt, der auch in Bochum stattfindet. Selbst wenn die politische Entscheidungsfindung zwischen Brüssel und den Mitgliedsstaaten langwierig ist, bringen diese Abstimmungen einen entscheidenden Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger der EU in Form von Wohlstand, nachhaltigem und integrativen Wachstum sowie Frieden.

Im Anschluss an die Keynote führte der Co-Vorsitzende der SPD Bochum-Mitte, Thorsten Kröger, durch eine Podiumsdebatte mit Thomas Eiskirch (Oberbürgermeister Stadt Bochum), Christine Skropke (Vorstandsvorsitzende eurobits e.V.), Jens Geier (MdEP) und Dr. Tobias Cremer (Kandidat der Bochumer SPD zur Europawahl 2024). Oberbürgermeister Eiskirch betonte, dass oftmals erst durch die EU und deren finanzielle Unterstützung kommunale Zukunftsprojekte ermöglicht werden könnten. Aber auch die interkommunale Netzwerkarbeit innerhalb europäischer Plattformen und städtepartnerschaftliche Aktivitäten als wichtiger Baustein des europäischen Einigungsprozesses seien für Bochum eine Bereicherung.

Aus der unternehmerischen Perspektive berichtete Skropke über die europäischen Verbindungen im Bereich der IT-Sicherheit im Ruhrgebiet. Für sie bietet die EU für den Arbeitsmarkt große Potenziale. Besonders jedoch plädiert sie auch für einen leichteren Zugang zu EU-Fördermitteln, da diese momentan mit zu vielen Akteuren zwischen Brüssel, Düsseldorf und Arnsberg koordiniert werden müssten. Dies erschwere teilweise für kleinere Unternehmen und Start Ups die Fördermittelakquise.

Dr. Cremer, der im englischen Cambridge zu Rechtspopulismus promovierte, sieht große Herausforderungen für Demokratien in Europa. „Wir brauchen eine Generation Zeitenwende in Europa“, sagt der Kandidat zum Europäischen Parlament. Dabei plädiert er an seine Generation für die Gestaltung der Zeitenwende und verdeutlicht, dass Europa nun seine Souveränität ausbauen, europäische Werte verteidigen und Verantwortung übernehmen müsse, um den künftigen Transformationsprozessen gestärkt gegenüber treten zu können.

 
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